Die Moxibustion

„Was die Nadel nicht zu heilen vermag, dagegen wirkt das Moxen.“ (chin. Sprichweise)

Moxibustion ist eine Wärmetherapietechnik bei der getrocknetes Beifußkraut, meist in Form einer Zigarre, über verschiedene Akupunkturpunkte erhitzt wird. Für manche Indikationen ist es erforderlich das Kraut direkt auf dem Körper zu verbrennen, oder bei einer großflächigen Anwendung in einem Kasten zum Glühen zu bringen. In allen Fällen dient es der milden und zugleich tiefen Erwärmung der Haut, der Aktivierung und Energetisierung der Meridianpunkte und somit auch der Stabilisierung innerer Organe.


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Moxibustion bei:

  • chronische Bronchitis
  • Asthma bronchiale
  • Heuschnupfen
  • Migräne/Spannungskopfschmerz
  • Tinnitus
  • Ischialgien/Lumbago/Wirbelsäulenbeschwerden
  • Schleudertraumen
  • chronische Diarrhoe
  • Magen-Darmbeschwerden
  • Depression
  • Erschöpfungssyndrom
  • Kältegefühl im Körper