Die Wirbelsäule ist die zentrale Stütze und Säule des Körpers. Viele Bänder und mehr als 140
verschiedene Muskeln halten die Wirbel unserer Wirbelsäule zusammen und dadurch können wir
aufrecht gehen, stehen, laufen und den Alltag bestreiten.
Durch unsere alltägliche Bewegung, sitzende Haltung oder auch mangelnde Bewegung bzw.
Fehlhaltung wird der Körper sehr stark beansprucht. Dabei versucht er viele Ungleichgewichte
automatisch auszugleichen und gegen Fehlhaltungen bzw. Fehlbelastungen anzukämpfen. Dies
bedeutet jedoch „Hochleistungssport“ für den Bewegungsapparat selbst. Dadurch können
Abnutzungen am Knochengerüst entstehen, die Gelenke eingeschränkter funktionieren und die
Muskulatur wird mal mehr und mal weniger beansprucht, Sehnen und Bänder werden teilweise
sehr überbelastet.
Beschwerden im Bewegungsapparat
können z.B. sein:
Aus diesen Beschwerden können u.a.
Folgebeschwerden entstehen, wie z.B.:
– ziehende/stechende Schmerzen, die sich
bei Bewegung verschlechtern
– Einschränkung der Bewegungsfähigkeit
– muskulärer Hartspann
– Nacken- und Schulterschmerzen
– Hexenschuss / Ischiasbeschwerden
– ISG-Blockaden
– Bandscheibenvorfälle
– Migräne oder Kopfschmerzen
– Bewegungseinschränkungen
– Lymphologie und Lymphödeme
– Schwindel oder auch Tinnitus
– chronische Sinusitis
– Magen-/Darmbeschwerden
– Herzrhythmusbeschwerden
M i b h d
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Beschwerden im Bewegungsapparat
können z.B. sein:
Aus diesen Beschwerden können u.a.
Folgebeschwerden entstehen, wie z.B.:
– Skoliose der Wirbelsäule
– Versteifung der Wirbelsäule
– Epikondylitis
– Arthritis / Arthrose
– Menstruationsbeschwerden
– Müdigkeit und Erschöpfung
Das Myofasziale Schmerzsyndrom
Muskulär betrachtet können sich aus solch einer Über-/ Fehlbelastung oder auch Störung im
Zusammenspiel zwischen Muskelfasern, Faszienstrukturen und Sehnenstrukturen anhaltenden
Kontraktionen (Muskelverkürzung) und weiterfolgend muskuläre Verhärtungen bilden. Oft zu
finden bei:
Schulter-/ Hüftperiarthropathie,
Nackenverspannungen,
Tennisellbogen,
allg. Gelenkschmerzen usw.
Körperliche Ursachen
Psychische
Ursachen
Soziale Ursachen
–
Fehlhaltungen/Fehlstellungen
– Muskuläre Dysbalancen
– dauerhafte Anspannungen
– Wirbel- und
Gelenkblockaden
– Über-/Unbeweglichkeit
– Hormonelle Störungen
– Infektionen, chron.
Krankheiten
– Dauerstress
– Überlastungen
– Burn-out
– Depressionen
– Ängste
– Traumatisierungen
– Stress im Beruf
– Überforderung/Fehlbelastung im
Beruf
– Überforderung in der Familie
– Beziehungskonflikte
– Familiärer Stress
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Welche Symptome hat das Myofasziale Schmerzsyndrom
Typisch für das myofasziale Schmerzsyndrom ist, dass die Schmerzen bzw. das
Schmerzempfinden oft lokal bleibt. Allerdings gibt es auch Ausstrahlungen je nach Muskelkette
(zusammenhängende Muskelfunktionen, die ineinandergreifen). Neben den lokalen Schmerzen
gibt es sogenannte myofasziale Triggerpunkte. Diese sind schmerzhafte, verspannte Bereiche in
einem Muskelstrang. Sie betreffen sowohl den Muskel selbst („myo“) als auch die Faszien
(„faszial“) und gehören zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am
Bewegungsapparat.
Anhaltende Schmerzen
Lokaler druckempfindlicher Punkt
Verhärtete Muskulatur
Ausstrahlen des Schmerzes bei Druck auf den Triggerpunkt
Zucken der Muskulatur bei Druck auf den Triggerpunkt
Eingeschränkte Beweglichkeit
Muskelschwäche
Die Behandlung des Myofaszialen Schmerzsyndroms
Ziel der Therapie ist es, dass Sie wieder gut und schmerzfrei bzw. schmerzärmer Ihren Alltag
bewältigen können. Dazu finden wir in einem gemeinsamen Anamnesegespräch heraus, um
welche möglichen Einflüsse und Beschwerdenursachen es sich bei Ihnen handelt.
Für die gezielte Behandlung des myofaszialen Schmerzsyndroms nutze ich eine Kombination aus:
manueller Triggerpunkt-Therapie
Akupunktur (insbesondere dem Dry Needling – trockenes Nadeln)
Kontrolle & Behandlung von Fehlständen/Fehlhaltungen sowie Bewegungstherapie
Dies kann Verspannungen und damit auch Ihre Schmerzen nachhaltig lösen. Mitunter können Sie
auch spüren, wie die Durchblutung in den Triggerpunkten verbessert wird.
Die verspannten und ursächlichen Zonen zu lokalisieren und behandeln braucht Zeit und Ruhe. Von
daher nehmen wir uns im Rahmen Ihrer Behandlung auch genügend Zeit um auf Ihre Schmerzen
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daher nehmen wir uns im Rahmen Ihrer Behandlung auch genügend Zeit, um auf Ihre Schmerzen
und deren Therapie einzugehen. Sinnvoll ergänzt kann die Myofasziale Triggerpunkt-Therapie mit
folgenden Anwendungen, deren Einsatz wir individuell besprechen:
Massage, zur besseren Durchblutung und Entspannung der Muskulatur (auch der
umliegenden Gewebezonen vom Triggerpunkt ausgehend)
individuelles „Training“ von Dehnungs-, Mobilisations- und Haltungsübungen
medikamentöse naturheilkundliche Behandlung zur Begleitung der Ursachen bei Bedarf
Taping, von Muskeln oder auch Gelenken